Ubuntu 8.10: Interpid Ibex – erste Eindrücke

Ich habe es ja wie gesagt vorhin auf dem neuen Fileserver installiert. Interessant dabei war, dass man bei der Serverinstallation jetzt auch eine Option hat, einen Virtualisierungsserver zu installieren. Ich nehme mal an, damit wird KVM inkl. aller Abhängigkeiten installiert. Ich werde da mal genauer nachlesen müssen, was da genau installiert wird.

Bei der Installation und in der MOTD wird jetzt auch Canonicals Landscape beworben. Man kann sich einen Testaccount erstellen aber es ist wohl kostenpflichtig. Auch das werde ich mir mal genauer ansehen müssen.

Das RAID habe ich übrigens mit ext4 formatiert. Es gibt ein mkfs.ext4 in Ibex, nur leider scheint man es noch nicht mounten zu können…

Fileserver 3

Alle drei Pakete kamen gestern an! 🙂

Zusammengebaut war auch alles schnell, nur ein Problem gab es und zwar ist Asus arg knauserig mit den Beigaben zu ihren Mainboards. Wo Abit 4 SATA-Kabel, 2 IDE-Kabel einen HDMI2DVI-Adapter und verschiedene Slotblenden beilegt, gibt es bei Asus nur 2 SATA-Kabel und ein IDE-Kabel. Nun habe ich aber drei Festplatten bestellt… genau ein Kabel zu wenig. Das fehlende Kabel konnte ich aber heute besorgen und der Rechner wurde fertig.

Intrepid Ibex (die 64bit Server Version) war schnell installiert und im Moment wird das RAID5 gebaut. Die Platten sind einzeln schon sehr schnell. 117-119MB/s schaffen alle drei mit hdparm. Das RAID bringt nur 40MB/s wird aber wie gesagt noch gebaut…

cat /proc/mdstat
Personalities : [raid6] [raid5] [raid4]
md0 : active raid5 sdc5[3] sdb5[1] sda5[0]
1171877248 blocks level 5, 64k chunk, algorithm 2 [3/2] [UU_]
[=======>.............] recovery = 39.5% (231626368/585938624) finish=107.2min speed=55078K/sec

Ich habe das RAID übrigens aus drei Partitionen á 600GB gebaut.

Was mir sonst noch negativ auffiel, ist die Verarbeitungsqualität das Gehäuses. Da sind schon sehr deutliche Unterschiede zu Chenbro Gehäusen zu sehen. Ich bin ja das RM217 gewohnt und das ist deutlich stabiler, was wohl an den ca. doppelt so dicken Blechen liegt. Dafür kostet das eBay Gehäuse auch nur 50€… da kann man sowas schon verschmerzen.

Fileserver 2

So, ich hab mich nun entschieden. Es wird ein Softwareraid auf Ubuntu-Basis. Die Hardware hat sich auch etwas verändert, da ich festgestellt habe, dass der AM2+ Sockel mit dem AM2 Sockel kompatibel ist. D.h. ich könnte irgendwann auf einen Phenom upgraden. Nette Sache das… 🙂

  • 1x AMD Athlon X2 4850e (45W)
  • 1x XILENCE 350W Netzteil (sollte nicht zu teuer aber doch brauchbar sein)
  • 1x A-Data 4096MB Vitesta Extreme Edition Kit (Schnäppchen) 🙂
  • 3x Seagate ST3640323AS 640 GB
  • 1x Asus M3N78-VM
  • 1x HQ IPC GEHÄUSE 19″ RACKMOUNT CASE 4U-500 (ebay…)

Das alles wird wohl, wenn sich die Preise nicht noch ändern, am Montag bei HOH und Alternate bestellt werden. Dazu kommt dann noch irgend ein altes CD-Rom oder DVD-Rom Laufwerk zum installieren.

Fileserver 1

Seit einiger Zeit plane ich den Neubau meines Fileservers. Eigentlich wollte ich ein Hardware-RAID bauen und hatte dafür einen 3Ware-Controller vorgesehen, da diese Out-of-the-Box mit Ubuntu laufen. Jedoch habe ich mal wieder hohe Ansprüche und wollte natürlich ein RAID5… hier würde ein 3Ware-Controller gleich mal 250-300€ kosten.

Man könnte zwar einen günstigeren Dell Perc bei eBay ersteigern aber mit dem habe ich keinerlei Erfahrungen. Bei meinem Arbeitgeber habe ich gute Erfahrungen mit 3Ware-Controllern gesammelt und die laufen wirklich gut, beim Perc kann das wieder ganz anders aussehen und richtig günstig bekommt man die auch nur selten.

Nun ja, inzwischen tendiere ich wieder mehr zu einem Software RAID. Ob ich das unter Ubuntu oder OpenSolaris einrichten werde, weiß ich noch nicht genau. ZFS wäre schon was nettes, allerdings wollte ich den Server auch zur Virtualisierung nutzen und da wäre Ubuntu mit KVM wieder besser.

Hier mal meine bisherige Hardware-Stückliste:

  • 1x AMD Athlon X2 4850e
  • 1x Asus M2N68-AM
  • 1x GeIL DIMM 4 GB DDR2-800 Kit
  • 3x  Seagate ST3640323AS 640 GB
  • 1x irgendein nettes 19″ Gehäuse + Netzteil

Zusammen sollte ich da bei 400-430€ liegen. Die AMD-CPU ist auch nur wieder ein Kompromiss, da ich nunmal virtualisieren will und die günstigen „Pentium Dual-Core“-CPUs aus irgendwelchen Gründen wohl kein Vanderpool können. Interessant wären vor allem die Sockel775-Mainboards, da es dort oft viel mehr SATA-Ports gibt. Beim oben aufgeführen Asus Board ist schon nach vier Ports schluss… und die vierte Platte wird nicht lange auf sich warten lassen.

E-Mails für 1&1 Kunden

Vor kurzem hatte ich ein interessantes Problem mit einem von mir installierten Mailserver. Und zwar konnten E-Mails, die an 1&1- bzw. Schlund-Kunden gehen sollten, nicht ausgeliefert werden. Ich dachte erst der Mailserver sei auf eine Blacklist gesetzt worden…

Es stellte sich dann heraus, dass nur E-Mails, die von einem anderen Server über den Mailserver geleitet wurden, hängen blieben. Nach etwas Recherche fand ich dann diesen interessanten Artikel, der das Problem genau beschreibt.

Das Problem lies sich dann recht einfach durch eine kleine Änderung der Exim-Konfiguration des anderen Servers gelöst werden (hide_mailname=true).

tiny tiny RSS

Gerade eben habe ich tiny tiny RSS auf dem vServer installiert. Bisher habe ich den Google Reader benutzt und bin eigentlich ganz zufrieden aber warum nicht mal was neues versuchen?

ttrss orientiert sich sehr am Google Reader aber hinkt in Sachen Usability (zumindest auf den ersten Blick) noch etwas hinterher. Falls jemand einen Test-Account möchte, bitte melden…

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