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RAID-How-To und Neuinstallation

So es ist vollbracht. Die erste Version meines RAID-How-Tos ist fertig und der Fileserver wurde auch neu installiert!

Der Aufbau des RAIDs ging diesesmal etwas schneller (das kam mir jedenfalls so vor). An der Performance hat sich nichts getan, es ist immernoch mehr als schnell genug. 🙂 Die Installation verlief völlig problemlos und der Installer hat Grub auf allen drei Festplatten installiert (glaube ich). Ich werde das in einer VM demnächst nochmal verifizieren.

Neuinstallation Planung

Da die Testinstallation des Fileservers ein paar Probleme aufgezeigt hat, werde ich ihn am Wochenende neu installieren. Ich plane diesmal nur zwei Partitionen pro Platte, eine /boot und eine /. /boot wird im RAID1-Verbund laufen, das bringt zwar 66% Verlust mit sich aber das System läßt sich selbst beim Ausfall von zwei Platten noch booten. Ein RAID5 wäre zwar auch ok aber davon kann Grub nicht booten. 🙁 (Grub kann eigentlich von keinem RAID-Verbund booten. Das RAID1 hält aber die ganzen /boot-Partitionen synchron. RAID5 wäre aufgrund der Paritätsdaten nicht lesbar.)
/boot wird auch <1GB sein, der Verlust ist also irrelevant. / läuft im RAID5-Verbund (33% Verlust, mit der geplanten 4. Platte sogar nur 25% Verlust!).

Evtl. werde ich auf /dev/md1 (das RAID5) auch nochmal ein LVM legen und das Ganze vernünftig Partitionieren aber damit gäbe es wieder eine Fehlerquelle mehr… alles nicht optimal.

Auf jedenfall wird alles schön dokumentiert und es wird hier oder im Ubuntu-Wiki eine kleine Anleitung geben.

libvirt / virsh

Da der Fileserver ja auch virtualisieren soll, habe ich die letzten Tage etwas in der Richtung getestet. Bei meinem Arbeitgeber musste ich auf eigene Scripte und eine eigene Verwaltungsmethode (jede VM hat ein eigenes Init-Script) setzen, da libvirt und virsh nicht so recht funktioniert haben, als hardy in der beta-Phase war. Seit dem habe ich dann nur meine Scripte benutzt, was zu keinen größeren Problemen führte.

Mit Intrepid habe ich jetzt nochmal libvirt und die zugehörigen Tools ausprobiert und sie laufen wunderbar. Einzig der Virt-Manager unterstützt noch keine Remote-Installationen aber das liegt an der inzwischen veralteten Version in Intrepid. Es gibt ja noch virt-install und den virt-viewer, damit funktionieren auch Remote-Installationen.

Snapshots bzw. Backups zur Laufzeit scheinen auch noch nicht möglich zu sein. Das save Kommando in virsh fährt die VM leider runter… hier sollte man bei KVM noch nachbessern.

Ergebnisse! :)

root@hal9000:/home# hdparm -tT /dev/md0
/dev/md0:
Timing cached reads: 2434 MB in 2.00 seconds = 1217.39 MB/sec
Timing buffered disk reads: 684 MB in 3.01 seconds = 227.42 MB/sec

Das sollte eigentlich reichen. 😀

Ubuntu 8.10: Interpid Ibex – erste Eindrücke

Ich habe es ja wie gesagt vorhin auf dem neuen Fileserver installiert. Interessant dabei war, dass man bei der Serverinstallation jetzt auch eine Option hat, einen Virtualisierungsserver zu installieren. Ich nehme mal an, damit wird KVM inkl. aller Abhängigkeiten installiert. Ich werde da mal genauer nachlesen müssen, was da genau installiert wird.

Bei der Installation und in der MOTD wird jetzt auch Canonicals Landscape beworben. Man kann sich einen Testaccount erstellen aber es ist wohl kostenpflichtig. Auch das werde ich mir mal genauer ansehen müssen.

Das RAID habe ich übrigens mit ext4 formatiert. Es gibt ein mkfs.ext4 in Ibex, nur leider scheint man es noch nicht mounten zu können…

Fileserver 3

Alle drei Pakete kamen gestern an! 🙂

Zusammengebaut war auch alles schnell, nur ein Problem gab es und zwar ist Asus arg knauserig mit den Beigaben zu ihren Mainboards. Wo Abit 4 SATA-Kabel, 2 IDE-Kabel einen HDMI2DVI-Adapter und verschiedene Slotblenden beilegt, gibt es bei Asus nur 2 SATA-Kabel und ein IDE-Kabel. Nun habe ich aber drei Festplatten bestellt… genau ein Kabel zu wenig. Das fehlende Kabel konnte ich aber heute besorgen und der Rechner wurde fertig.

Intrepid Ibex (die 64bit Server Version) war schnell installiert und im Moment wird das RAID5 gebaut. Die Platten sind einzeln schon sehr schnell. 117-119MB/s schaffen alle drei mit hdparm. Das RAID bringt nur 40MB/s wird aber wie gesagt noch gebaut…

cat /proc/mdstat
Personalities : [raid6] [raid5] [raid4]
md0 : active raid5 sdc5[3] sdb5[1] sda5[0]
1171877248 blocks level 5, 64k chunk, algorithm 2 [3/2] [UU_]
[=======>.............] recovery = 39.5% (231626368/585938624) finish=107.2min speed=55078K/sec

Ich habe das RAID übrigens aus drei Partitionen ĂĄ 600GB gebaut.

Was mir sonst noch negativ auffiel, ist die Verarbeitungsqualität das Gehäuses. Da sind schon sehr deutliche Unterschiede zu Chenbro Gehäusen zu sehen. Ich bin ja das RM217 gewohnt und das ist deutlich stabiler, was wohl an den ca. doppelt so dicken Blechen liegt. Dafür kostet das eBay Gehäuse auch nur 50€… da kann man sowas schon verschmerzen.

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