miiplog

Seit gestern habe ich ein g1. Den Nachmittag habe ich mit Herumspielen verbracht und bin begeistert. Dann fing ich an das g1 zu rooten, was nicht ganz unkompliziert war. Aber dank t4cs Anleitung und seiner Hilfe im IRC war es ein paar Stunden später doch noch geschafft. Sein Image konnte ich noch nicht sehr lange testen aber was ich bisher gesehen habe, sieht top aus. 🙂

Das g1 läuft übrigens ganz prima mit einer Simyo SIM-Karte. Die nächsten Tage wird es wohl noch ein paar Programmtipps geben.

Achja und diese Displayschutzfolien sollte man nicht versuchen zu entfernen, wenn sie jemand schief aufgeklebt hat… 🙁 Nun brauch ich neue.

Ich habe etwas ganz tolles – Kupplungsringe! Damit kann man ein Objektiv in Reverse-Stellung an ein anderes schrauben und sie sind richtig günstig >10€!

Mit meinen 135mm und 50mm Festbrennweiten kann man so einen Abbildungsmaßstab von 2,7:1 erreichen. Die Schärfe scheint mir etwas besser als bei den Zwischenringen zu sein, die man natürlich mit dem Aufbau noch kombinieren kann. Die Schärfeebene ist auf den Testfotos leider sehr winzig, ich werde aber am Wochenende versuchen durch verschiedene Blendenkombinationen etwas mehr raus zu holen.

Hier noch eine interessante Seite mit mehr Infos und die Bilder.

Ich hab mich doch für das Bilora Professional Combi II entschieden. Die Reviews bei Amazon klangen gut und der Preis ist auch unschlagbar. Es hat mich im Amazon Marketplace knapp über 50€ gekostet.

Es kommt in einem Karton, hübsch in seine mitgelieferte Tasche verpackt. Es ist nicht gerade leicht aber doch nicht so schwer, wie ich es befürchtet hatte. Die Verarbeitung ist sehr gut. Mitgeliefert werden zwei Inbusschlüssel, zwei Wechselplatten, die Tasche, das Stativ und der 3-Wege-Kopf.

Der Kopf ist sehr stabil und auch schwer aber leider etwas hakelig, was aber wohl am ziemlich übel riechenden Schmiermittel liegen könnte. Ich werde mal schauen, ob ich das gegen gutes Teflonfett austauschen kann, wenn ich noch etwas davon in meinem Paintballwerkzeugkasten finde… ich werde berichten!
Die Mittelsäule läßt sich auch in Reprostellung anbringen, d.h. mit der Kamera nach unten. Das wird bei bodennahmen Makros sicher mal nützlich sein. Die ganzen Klemmen sehen auch vertrauenerweckend aus. Die Schnellwechselplatte kann man noch gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit und glaube nicht, dass das Cullmann wirklich besser gewesen wäre, vielleicht kann ich irgendwann beide mal direkt vergleichen. Jetzt fehlt mir nur noch ein Einbeinstativ und das braucht jetzt einen kompatiblen Kopf… mal sehen was das wieder wird.

Hier noch die obligatorischen Fotos…

Es sind alte von Panagor mit 12mm, 20mm und 36mm. Die haben wohl mal 300DM gekostet und es gab sie für 20€ bei ebay. 🙂 Sie sehen neuwertig aus und sind hochwertig gefertigt.

Bisher habe ich sie nur an den zwei Festbrennweiten ausprobiert und bin begeistert! Vor allem das 50mm Objektiv wird schon fast zum Mikroskop. Allerdings leidet auch die Bildqualität, wenn man es mit den Ringen übertreibt. Der Schärfebereich wird auch sehr schnell winzig und Fokussieren ist nur noch durch den Abstand zum Objekt möglich, da der Fokusring praktisch keine Funktion mehr zeigt.

Hier mal ein paar Beispiele, mehr gibts bei Flickr.

Hab heute ein neues Objektiv bekommen – das Auto Makinon MC 135/2.8. Es war ziemlich verschmutzt und hat auch etwas Staub im Innern aber für 15€ will ich mal nicht meckern. Bei Blende 2.8 überstrahlen die Flächen etwas, helle und bunte Bereiche haben einen Halo. Bei f4 ist dann alles top.

Ich habe es gekauft, um etwas flexibler in Verbindung mit den Zwischenringen zu sein, mit denen ich eigentlich heute gerechnet hatte. Vielleicht kommen die ja morgen.

Hier noch ein paar Testfotos. Das erste Foto bei Blende 2.8, das zweite bei 4, das dritte bei 2.8.

So langsam wird es ernst mit den Makroaufnahmen. Zwischenringe sollten nächste Woche ankommen (günstige, alte von eBay – falls sie nicht reichen, kommt evtl. doch noch ein Balgengerät dazu). Und jetzt wird der Wunsch nach Stativen stärker.

Stative deshalb, weil es ein Einbein- und ein Dreibeinstativ sein sollen. Zuerst dachte ich an das Bilora Professional Combi II und das Tamron Monopod I. Die haben zumindest bei Amazon recht gute Bewertungen erhalten. Dann dachte ich, dass es wichtig sei, die gleiche Schnellwechselplatte an beiden Stativen verwenden zu können. Die Wahl fiel deswegen auf das Cullmann Nanomax 260 und das Cullmann 3081, die etwa im gleichen Preisbereich der anderen Kombination liegen.

Jedoch hat das Cullmann Nanomax eine wesentlich geringere Traglast als das Bilora. Ein gutes Einbeinstativ mit Bilorakopf wäre aber wieder ein gutes Stück teurer.

Irgendwie gibt es eine viel zu große Auswahl bei diesem Fotozeug, schrecklich! 🙂