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Gestern fragte mich Jens, ob ich Gentoo auf seinem Notebook installieren will. Natürlich wollte ich. 😉
Leider hatte er die Netzwerkkarte vergessen. Aber die Installation sollte sich auch über WLan bewerkstelligen lassen. Dachte ich zumindest.
Mit den neuen Gentoo 2005.1 CDs sollte es ja auch kein Problem sein, da die wireless Tools schon drauf sind. Nur leider verabschiedet sich auf diesen CDs der Kernel mit einem Interruptfehler. Die 2005.0 CD funktioniert, aber dort läuft die Orinoco nicht. Unter Knoppix lief die Karte auch nicht. Ob das jetzt am Notebook oder an den CDs liegt, weiß ich nicht. Die Orinoco funktioniert unter Ubuntu und im Simpad prima. Ich werde mal versuchen eine PCMCIA-Kabel-Lan-Karte aufzutreiben. Dann sollte Gentoo nichts mehr im Wege stehen.

Da ich schon länger ein ungenutztes 2×16-LCD hier rumliegen habe, überkam mich heute wieder die Bastellust und so hab ich ein kurzerhand einen Parallelport-Anschluss drangelötet. Das Ganze kommt wohl auch an den IPCop. Der Kontrast des Displays ist etwas zu hoch (dunkler Streifen). Ich muss mal schauen, ob ich noch einen passenden Widerstand habe…

Heute konnte ich mich dazu durchringen, mich mal mit Perl und dem RRDTool zu befassen, um einen netten Graphen (Grafen?) für mein kleines Digitemp Projekt zu basteln. Das ganze sieht jetzt so aus (wie immer anklicken, um es zu vergrößern):

Ich werde mal versuchen, das ganze dynamisch zu implementieren, damit es sich mit steigender Sensorenzahl automatisch erweitert. Allerdings könnte das schwer werden, da das RRDTool sowas nicht vorsieht. Zumindest so weit ich das bis jetzt gesehen habe. Das ganze läuft übrigens auf einem IPCop Router „rootbeer“. Das Mod stammt ursprünglich nicht von mir aber das könnt ihr hier nachlesen. 😉

Hier das Basismodul:

Ein „Hub“, der eigentlich nur aus zusammengelöteten rj11-Adaptern besteht:

„Sensor2“ durch den der 1-Wire-Bus geschleift wird:

Nochmal Sensor2:

„Sensor0“, der direkt am Kabelende hängt:

Und natürlich noch „Sensor1“, der baugleich mit „Sensor0“ ist aber in diesem Gehäuse steckt:

Alles funktioniert wie es geplant war. Das Abfragen der drei Sensoren dauert etwas 2-3 Sekunden. Allerdings hätte ich wohl doch gleich auf cat5 Kabel setzen sollen, wie es auf zahlreichen Seiten, die ich inzwischen zu dem Thema gefunden habe, empfohlen wird. Ich werde wohl ab ca. 15-25m Kabellänge Probleme mit dem Telefonkabel bekommen, da es weder abgeschirmt noch verdrillte Leitungen hat.
Um schöne Graphen zu erhalten, muss ich mich mal in die RRDTool Dokumentation einlesen. Ich plane auf rootbeer (mein IPCop-Router) die Graphen zu erzeugen und mittels wput oder etwas ähnlichem auf einen Server zu laden.

Heute sind die Thermometerbauteile von Reichelt angekommen. Die Gehäuse sind etwas zu klein aber ich denke, dass ich sie trotzdem verwenden kann. Das Zusammenlöten war etwas komplizierter als ich dachte aber es funktioniert!
Im Moment habe ich einen Sensor in Betrieb. Morgen werde ich weitere bauen und auch ein paar Platinen layouten. Bilder gibts dann auch morgen in den nächsten Tagen.

Hab vorhin mal neuen Tabak für dieWasserpfeife bestellt. Das hab zum letzten mal vor 1,5 Jahren gemacht. Damals wurde ein Gesetz verabschiedet, nach dem Tabak nur noch 5% Feuchtigkeit enthalten darf. Bei normalem Tabak mag dass ja ok sein aber Wasserpfeifentabak lebt von der Feuchtigkeit. Man raucht eigentlich nicht wirklichen Rauch, der durch die Verbrennung des Tabaks entsteht, sondern die verdampfende Flüssigkeit im Tabak.
Naja, ich hab mal so ein Fläschchen Flüssigkeit zum Untermixen mitbestellt… ich hoffe das bringt im Nachhinein noch was.

Ausserdem ist mir folgendes Projekt aufgefallen -> klick. Dabei geht es um Selbstbau-Themeratursensoren oder besser ein Sensorennetzwerk, das man unter Linux betreiben kann. Da ich sowas schon immer mal haben wollte, werde ich demnächst mal sowas bauen. 🙂
Alle benötigten Teile gibts bei Reichelt und die Kosten liegen bei etwa 25€ ( inkl. Versand), wenn man ein Netz mit drei Sensoren aufbauen will. Ein Sensor kostet etwa 5,50€. Evtl. sollte man es wie hier zu sehen mit rj11 Steckern und Buchsen realisieren aber die gibts natürlich bei Reichelt wieder nicht. Chinch wär auch ne Idee, mal sehen.

Nachtrag: Es gibt doch rj11 Zubehör bei Reichelt. Sie nennen das Zeug aber „Modular“. Mit drei Sensoren, Kabeln, Gehäusen für die Sensoren und anderem Krams komme ich jetzt auf knapp unter 38€. Platinen will ich nicht extra herstellen, deshalb die Gehäuse. Darin sollte man die Teile auch lose halbwegs gut anordnen können. In die Gehäuse müssen dann natürlich noch Lüftungslöcher damit der Sensor auch wirklich die Umgebungstemperatur messen kann.